Partnerschaft in Verbindung mit Spiritualität ermöglicht uns eine tiefere, bewusstere Form von Beziehungen zu leben. Im besten Fall finden sich zwei Partner, die beide an einer spirituellen Entwicklung gefallen finden. Oft ist es auch so, dass der/die eine mit dem Weg beginnt und der/die andere nachzieht. Generell kann man sagen, dass zwei Menschen, die in einer Beziehung zueinander stehen, die sich lieben, haben sich gegenseitig sicher vieles zu lernen. Unsere Partner – sofern wir sie lieben, denn das ist die Voraussetzung für diese gemeinsame Arbeit – zeigen uns durch ihr Verhalten, wo unsere Blockaden stecken.Hier können wir auch die Prägungen durch unsere Mutter/unseren Vater erkennen. Hier erkennen wir uns selbst als Opfer oder als Täter in der Beziehung. Hier fühlen wir besonders unsere Verletzungen durch ein Defizit an Liebe. Wir können diese Erkenntnisse aber auch für uns alleine erfahren. Jeder Partner zeigt uns durch sein Verhalten, welche Themen wir uns ansehen dürfen. Durch unsere Muster im Unterbewusstsein ziehen wir bestimmte Partner in unser Leben. Wir können immer wieder davonlaufen, meist erleben wir mit einem neuen Partner eine ganz ähnliche Situation. Nur wenn wir uns selbst verändern, verändert sich unsere Beziehung. Nur wenn wir die Liebe und Akzeptanz zu uns selbst finden, kann uns auch unser Partner akzeptieren, wertschätzen und lieben. Dies ist ein gemeinsamer Prozess auf dem Weg der Selbsterkenntnis in Richtung Selbstliebe. Selbstliebe und Selbstwert sind die Basis für die Verbindung zu unserem spirituellen Wesen, unserem Höheren Selbst und zugleich sind sie die Basis für eine erfüllende Partnerschaft. Natürlich werden wir immer wieder gefordert und mit Disharmonien und Streit konfrontiert. Die Möglichkeit der bedingungslosen Liebe und Harmonie wird in dieser Phase vorübergehend aufgehoben. Am Ende finden wir aber zurück in unsere Harmonie durch die Selbstakzeptanz und die Auflösung der Blockaden und Muster.